Heinrich Laube
(Pseudonym: Alethophilus, Gustav von Plittersburg, A.H. Mühlbaum, Harry Green)
(1806–1884)

Heinrich Laube (Nach Vogels Lichtbild gestochen von Wolf)

Biographie


1806

1.Juni: Heinrich Laube wird als Sohn einer Handwerkerfamilie im schlesischen Sprottau geboren. Er besucht die Gymnasien in Glogau und Schweidnitz.


1825

Laube beginnt das Theologiestudium in Halle.


1827

Wegen seiner Kontakte zur Burschenschaft wird er exmatrikuliert und wechselt nach Breslau.


1833

Er unternimmt mit Karl Gutzkow eine Italienreise und beginnt eine vierjährige Arbeit an der Trilogie »Das junge Europa«.


1834–1837

Laube verfaßt das sechsbändige Werk »Reisenovellen«.


1835

Im Vormärz als Wortführer der literarisch-politischen Bewegung »Junges Deutschland« wiederholt verhaftet, werden seine Werke per Bundestagsbeschluß als dem Jungen Deutschland zugehörig indiziert.


1837–1838

Es gelingt ihm, eine sechsmonatige Haft (wegen seiner burschenschaftlichen Aktivitäten) auf dem Gut Muskau des Fürsten Pückler zu verbringen.


1839–1840

Der Schriftsteller arbeitet an der »Geschichte der deutschen Literatur«.


1845–1847

Es entstehen die Trauerspiele »Monaldeschi«, »Graf Struensee«; die Lustspiele »Rokoko«, »Gottsched und Gellert«; das Schauspiel »Die Karlsschüler« und das Drama »Die Bernsteinhexe«.


1848

Laube wird Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung.


1849–1867

Als Direktor des Wiener Burgtheaters verhilft er diesem zu seiner Glanzzeit.


1863–1866

Er schreibt »Der deutsche Krieg«.


1872

Laube ist als Direktor des Leipziger und des Wiener Stadttheaters tätig.


1873

Er veröffentlicht die erste Grillparzer-Ausgabe und verfaßt im nächsten Jahr eine Grillparzer-Biographie.


1884

1. August: Der Erzähler, Dramatiker, Kritiker und Theaterleiter Heinrich Laube stirbt in Wien.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Laube, Heinrich. Biographie: Laube, Heinrich. Biographie: Laube, Heinrich. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-DB16-F