8.

Nun geht der Mond durch Wolkennacht,
Nun ist der Tag herum;
Ach, noch immer denk ich dein!
Im Walde um und um.
[198]
Die Heidelerch' noch oben singt
Ein Stück zu allerbest;
Die Amsel schlägt den letzten Ton
Und fliegt zu Nest, zu Nest.
Da nehm auch ich zu guter Nacht
Zur Hand die Geige mein;
Das ist ein klingend Nachtgebet
Und steigt zum Himmel ein.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Storm, Theodor. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1885). Erstes Buch. Die neuen Fiedellieder. 8. [Nun geht der Mond durch Wolkennacht]. 8. [Nun geht der Mond durch Wolkennacht]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-1C0B-9