371.
Das Schwein heißt im Kinderreim Grimmelpries und Riderin: 368a; beide Namen scheinen verstümmelt. Mittel [141] gegen das Verfangen: 81, 75, 108. Ist dem Behexen ausgesetzt: 209 ff. In die Eichelmast treibt man nur »stakohrige« Schweine, »schulohrige« gedeihen nicht so gut. (Rastede). Die Zahl der Ferkel, welche eine Sau werfen soll, kann man bestimmen: 144. Schweine muß man bei zunehmendem Monde schlachten: 150. Speck, namentlich gestohlener, ist gut gegen einige Krankheiten, 107, und dient als Mittel, Krankheiten zu übertragen: 92, 96. Unverwesliche Schinken: 152b, 428c. Schweineurin als Medikament: 111. Schweinemagen ist ein Schimpfnamen der Saterländer: 554a; von dem Schweine haben zwei Straßen in Oldenburg: 501e, und das Dorf Schweiburg: 568a ihren Namen. Ein Schwein, dem das heil. Abendmahl gegeben werden soll: 34c. Des Schweines Angang bedeutet Unglück: 7; seine Gestalt wird vom Teufel: 194c, und von Hexen angenommen: 220y, auch reiten Hexen auf Schweinen: 218b. Ein Wiedergänger als Schwein: 179x, sonstige spukhafte Schweine: 186g, 505d. Ein Schwein aus Kuchenteich wird zu Weihnachten geschenkt und geschlachtet: 289.
b.
Dar geit 'n Spitzfoot aewer de Brüggen, hett 'n Schoster sin Neihnadel uppen Rüggen. Der Schuster bedient sich einer Schweinsborste, um dem Drahte eine größere Festigkeit beim Durchstechen zu geben.
c.
Wat wultu lewer, Krup daern Tun oder Bräk daern Tun? Bräk daern Tun ist ein Schwein, Krup daern Tun eine Schlange. – Hängerd föllt in Ruwwerts Patt, Ruwert Hängerd upfratt. Eichel, Schwein.
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- Zitationsvorschlag für diese Edition
- TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. 371. [Das Schwein heißt im Kinderreim Grimmelpries und Riderin: 368a]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-378A-2