6.

Auf der Werftwiese bei Dömitz trieb ein ›Scheidenpedder‹ sein Wesen, indem er immer rief ›Wor sall ik den Steen henleggen, wor sall ik em laten?‹ Einst ging auch ein beherzter Mann des Abends an der Wiese vorbei, als er den Ruf hörte. Da antwortete er ›Wor du em hernamen hest.‹ ›Gottloff, nu bün ik erlöst!‹ rief der Geist und wurde hernach nicht wieder gesehen.


Seminarist H. Ohnesorge; vgl. Niederh. 4, 128; NS. 114; Müllenhoff S. 189; WS. 127; Temme S. 236.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 256. Scheidegänger. 6. [Auf der Werftwiese bei Dömitz]. 6. [Auf der Werftwiese bei Dömitz]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D711-4