312. Vom Thau.

1.

Um Jemand langsam zu tödten, schneidet man die Fußstapfen des betreffenden Menschen, namentlich auf einer bethauten Wiese, aus, hängt sie in den Rauch und in dem Maß, als der Rasen dorrt, siecht der Unglückliche dahin.

Ehingen.

2.

Wäscht man mit dem Morgenthau das Gesicht, so vergehen die »Kuhpflätter« (Sommersprossen).

Ertingen.


Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. 312. Vom Thau. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-047B-C