637b. Der Bethenstein in Reute.

Im Klostergärtchen in Reute ist neben der Gartenlaube heute noch ein Stein zu sehen, den man nur den »Bethenstein« heißt. Die »gute Bethe« war eine gar fromme, heilige Klosterfrau, und das Volk weiß unermüdlich die schönsten Züge aus ihrem wohlthätigen Leben zu erzählen. In dem Steine sieht man deutlich eine Höhlung, wie von einem Knie eingedrückt. Da soll die »gute Bethe« geknieet und gebetet haben. Von dem vielen Knieen soll diese Spur zurückgeblieben sein 1.

Fußnoten

1 Bei einem Dorfe in der Nähe von Honberg (Hessen) zeigte man eine Fußspur der hl. Elisabetha von Thüringen; mit dem andern Fuß war sie über den Stein weggeglitten. Lynker, hess. Sag. Nr. 277. Vgl. die Fußspur des hl. Ratperonius in einem Steine in der Kirche zu Rethsee; des hl. Magnus bei Füßen, unseres Herrn auf dem Rosenstein. Die Fußstapfe in Stein auf dem großen Söller des Heidelberger Schlosses B. Baader II. Abthl. Nr. 141. I. Abthl. Nr. 24. 28. (das Knie des hl. Petrus) 87. (Teufelstritt) 93. 129. 462.

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TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 5.. 637b. Der Bethenstein in Reute. 637b. Der Bethenstein in Reute. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-0918-4