836. An Johanna Keßler

836. An Johanna Keßler


Hattorf 15. Oct. 91.


Am Sonntag, geliebte Tante, schrieb ich an Sie und Nanda einige Zeilen mit Blei und muß dies heute leider wieder thun; denn ich hab meine handliche Feder vergeßen.

Also nach Ebergötzen geh ich nicht diesmal, sondern morgen nach Wiedensahl; dort hoff ich, eh ich nach Frankfurt komme, noch ein paar gute Worte von Ihnen zu lesen.

Ihr alter W.B.

[338] P.S. No 1.

»Aha!« – dachte der Kellner am Northeimer Bahnhof – »Sie zahlt und Er kriegt ein halbes Cotelett! So geht's, wenn man eine reiche Frau heirathet und hat selber nix!«

P.S. No 2.

Siehe folgende Seite!

Eben erkundigt sich ein Wirth aus Stadthagen auf das Zärtlichste nach Ihrer Adreße!
Autsch!!!

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. 836. An Johanna Keßler. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-1494-4