Der Knoten

Als ich in Jugendtagen
Noch ohne Grübelei,
Da meint ich mit Behagen,
Mein Denken wäre frei.
Seitdem hab ich die Stirne
Oft auf die Hand gestützt
Und fand, daß im Gehirne
Ein harter Knoten sitzt.
Mein Stolz, der wurde kleiner.
Ich merkte mit Verdruß:
Es kann doch unsereiner
Nur denken, wie er muß:

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Der Knoten. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-1570-C