1561. An Erich Bachmann

1561. An Erich Bachmann


Mechtshausen 1. November 1906.


Lieber Erich!

Deine Karte wie auch deinen Brief aus Veckerhagen hab ich erhalten. Ich ersehe daraus zu meiner Freude, daß du im Verlauf des Jahres sehr munter und thätig gewesen bist. Erst in Berlin, dann in Ems, darauf an Mosel und Rhein und zum Schluß, als gute Nachkur, beim schönsten Octoberwetter, das Bonitieren. So gehst du nun hoffentlich frisch gestärkt in den Winter hinein. Ich selbst – du kennst mich ja – bin für meine Art genug herumgefahren vorerst. Ich denke hübsch still zu hause sitzen zu bleiben bei meinen Büchern.

Ist denn der kleine Erich glücklich von seinen Mandeln befreit? In unserer weitern Verwandschaft höre ich von mehren ähnlichen Fällen, die alle mit gutem Erfolge erledigt sind.

Leb wohl, lieber Erich! An euch alle die herzlichsten Grüße von uns allen!

Stets dein getreuer Freund

Wilhelm.


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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. 1561. An Erich Bachmann. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-18AD-C