1415. An Johanna Keßler

1415. An Johanna Keßler


Mechtshausen 11. Sept. 1903.


Liebste Tante!

Ihr Brief hat mich gefreut. Ich danke Ihnen dafür, ebenso der Letty für den ihrigen.

Wind und Wetter vorbehalten, wie die Dampferfahrpläne zu sagen pflegen, hab ich Folgendes vor: zunächst möcht ich für einige Tage nach Münster in Westfalen. Dann bleib ich erstmal wieder zuhaus, weil mein Neffe, der vier Wochen Urlaub hat, nach Schwerin und von da aus an der Ostsee herum fahren will. Darauf, also etwa um die Mitte des October, denk ich nach Frankfurt zu kommen, werde aber vorher noch anfragen, ob's Ihnen paßt zu der Zeit.

Wir haben schlechts Wetter allhier: Wind, Regen, Kälte.

Herzliche Grüße, liebste Tante, an Sie und alle Angehörigen von Ihrem

Onkel Wilhelm.


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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. 1415. An Johanna Keßler. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-249E-D