384. An Johanna Keßler

384. An Johanna Keßler


Wiedensahl 20 März. 77.


Liebe Tante!

Anbei die angetuschte Zeichnung zu dem Mittelstück einer Decke. – Zuerst, meine ich, müßten Siesämmtliche Contouren in Schwarzbraun nähen. Sodann denk ich mir das Mittelbild sehr lebhaft in Farbe: Das Kleid der Madam gelbroth (nicht bläulich), der Hintergrund entschieden Blau, die Heiligenscheine natürlich Gold. (Den Heilgenschein des Kindes in drei Strahlenbüscheln.) Die vier Nebenbilder müßten matter und abgetont erscheinen: bläulich, gelblich, bräunlich, grünlich. –

Das Ganze würde dann auf braunen Sammet gelegt und befestigt werden. – Also munter an's Werk!

Herzl. Grüße!

Ihr W. Busch.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Briefe. 384. An Johanna Keßler. 384. An Johanna Keßler. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3476-6