89) Ein Priester zu Dresden hat ein Gesicht.

Hasche, Dipl. S. Bd. I. S. 295 nach Epitome Suffridi L. II. ad a. 1305.


Ein gewisser Presbyter zu Dresden, wahrscheinlich Albert, Pleban der früher auf der Elbbrücke befindlichen Alexiuscapelle, sah in der Christnacht am Himmel den Mond wunderbar schön glänzen, und wie er ihn nun so bewunderte, da ward derselbe zu einem Fische, fiel vom Himmel herunter und verschwand. Darauf kam von Abend her ein neuer weit größerer Mond, der stand über Böhmen und Meißen und schien so herrlich und glänzend, daß die Bauern auf's Feld zum Ackern und Pflügen hinaus fuhren. Dies bedeutete, daß das folgende Jahr Friede zwischen Wenzel III. von Böhmen und Kaiser Albrecht werden sollte (1305).

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 89. Ein Priester zu Dresden hat ein Gesicht. 89. Ein Priester zu Dresden hat ein Gesicht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3BBA-1