[213] 241) Die Klemenskuhle bei Pritzwalk. 1

Es hat in alten Zeiten einmal ein Räuber, Namens Klemens oder Heine Klemann, die Gegend um Pritzwalk und diese Stadt selbst sehr unsicher gemacht, seine Höhle aber und Schlupfwinkel, Klemenskuhle genannt, im Heinholz gehabt, davon noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts einige Rudera übrig waren. Endlich hat man dies durch eine Magd, welche er dahin geschleppt und einige Zeit bei sich gehabt, erfahren; indem sie, da sie den Räubern schwören müssen, sie nicht zu verrathen, auf Zureden es einem Ofen gesagt, in welchen sich Jemand gesteckt, der es gehört und es kund gethan hat, worauf denn dieses Raubnest zerstört worden ist.

Fußnoten

1 Nach Beckmann Th. V. Bd. II. Cap. III. S. 142.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. 241. Die Klemenskuhle bei Pritzwalk. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3BCD-8