709) Der Bieresel im Voigtlande.

Nach mündlicher Mittheilung von J. Schanz.


Wenn im Voigtlande ein Kind recht laut lacht, so sagt man, »Du lachst wie der Bieresel«. Von diesem Gespensterthier macht man sich aber dort eine andere Vorstellung als [100] anderwärts. Man sagt nämlich, er gehe (doch nicht in Eselsgestalt auf drei Beinen?) in die Wirthshäuser, setze sich dort unter die Gäste, und trinke denselben ihr Bier aus, wenn er aber nicht geneckt werde, thue er Niemandem etwas zu Leide, sondern gehe wieder ruhig seiner Wege.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Zweiter Band. 709. Der Bieresel im Voigtlande. 709. Der Bieresel im Voigtlande. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3C80-A