324) Ursprung der Stadt Mittweyda.

Peccenstein, Theat. Sax. III. S. 124. Ad. Chr. Kretzschmar, Nachrichten von der Stadt Mittweyda. Mittw. 1839. I. S. 118 sq.


Zu der Kirche von Seelitz, in welcher ein wunderthätiges Bild der h. Jungfrau ausgestellt war, geschahen vor alter Zeit aus der Nähe und Ferne viele Wallfahrten. An dem Zschopaustrome in der Gegend, wo sich jetzt die sogenannte Großmühle befindet, stand ein sehr großer Weidenbaum, bei und unter welchem die Wallfahrer Mittagsruhe hielten und [291] die Pferde auf die Weide gehen ließen. Dieser Ort wurde von denen, die aus der Gegend von Oederan und Augustusburg kamen, für die Mitte der Straße nach Seelitz gehalten, und als sich nach und nach hier Leute ansiedelten, nannten sie den neuen Ort Mittweyda.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. 324. Ursprung der Stadt Mittweyda. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3E33-C