787. Woher das Sprichwort kommt: »Der Pfeffer liegt im Dreck!«

(S.J.G. Batton, Oertl. Beschr. d. St. Frankfurt a.M. Frankfurt 1864 Bd. III. S. 83.)


Einst wohnte im Trierschen Hofe zu Frankfurt a.M. der Kurmainzische Kanzler Georg Hell, genannt Pfeffer. Derselbe fiel unglücklicher Weise in das heimliche Gemach und endigte bald, nachdem man ihn herausgezogen hatte, sein Leben. Sein Leichnam wurde von Frankfurt nach Mainz gebracht und bei den Dominicanern begraben. Von diesem traurigen Vorfalle entstand das Sprichwort »der Pfeffer liegt im Dreck«, dessen sich der Pöbel bei manchen Gelegenheiten bedient.


Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. 787. Woher das Sprichwort kommt: »Der Pfeffer liegt im Dreck!«. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-44E6-7