593) Das Teufelsbecken zu Goslar. 1

Auf dem Markte in Goslar steht ein großes ehernes doppeltes Becken, welches durch Röhren stets mit Wasser gefüllt ist. Wenn Feuer in der Stadt entsteht, so wird das Becken einige Male angeschlagen, welches dann einen so starken Ton angeben soll, daß man eine halbe Meile weit hören kann. Niemand weiß, seit wann das Becken dasteht, daher glaubt der gemeine Mann, der Teufel habe es einst zur Nachtzeit an diese Stelle gesetzt.

Fußnoten

1 S. Müller, Streifereien durch den Harz. Quedlinb. u. Leipzig o.J. Bd. II. S. 146.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. 593. Das Teufelsbecken zu Goslar. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-4A85-F