546) Der Kobold zu Thalheim.

Lehmann a.a.O. S. 952. Poetisch beh. v. Segnitz Bd. II. S. 253 sq.


Vor Zeiten war bei dem Oberförster zu Thalheim ein Ungethüm oder Kobold im Hause, welcher den Leuten große Last und Schalkheit anthat, daß sie auch nicht mehr bleiben konnten. Endlich brannte das Haus gar weg und Etliche meinten, das böse Ding habe es angezündet, Andere, der Hausherr habe es selbst gethan, um das Ungethüm los zu werden. Da sie aber ihre Sachen ausgeräumt und auf einem Wagen davongefahren haben, läßt es sich unter demselben mit vernehmlicher Stimme hören: »wären wir nicht so gerannt, so wären wir wohl mit verbrannt!«

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 546. Der Kobold zu Thalheim. 546. Der Kobold zu Thalheim. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-4C3D-7