Einsamkeit

Die ihr Felsen und Bäume bewohnt, o heilsame Nymphen,
Gebet jeglichem gern, was er im stillen begehrt!
Schaffet dem Traurigen Trost, dem Zweifelhaften Belehrung,
Und dem Liebenden gönnt, daß ihm begegne sein Glück.
Denn euch gaben die Götter, was sie den Menschen versagten:
Jeglichem, der euch vertraut, tröstlich und hülfreich zu sein.
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Notizen
Entstanden 1782, Erstdruck 1783 unter dem Titel »Verse von Goethe, in einer Felsenwand im Park bei Weimar in Marmor eingegraben«.
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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Goethe, Johann Wolfgang von. Einsamkeit. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-684A-1