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An Heinrich Friedrich Carl vom und zum Stein

[Concept.]

[Heidelberg, Ende September 1815?]

Ew. Excellenz

mich schriftlich gehorsamst zu empfehlen ziehe einer schuldig persönlichen Aufwartung vor, weil es nicht immer gelingen will in Gegenwart des hochgeachteten Mannes auszudrücken was wir empfinden. Erlauben Sie mir daher unverhohlen zu sagen wie mein Danck für so viele unschätzbare Aufmercksamkeit, die Anerkennung der seltensten Eigenschaften, die Verehrung des geprüftesten Charackters nicht sowohl zugenommen, als vielmehr sich in sich selbst vervollständigt hat. Wenn nun alle meine Landsleute gleich Gesinnungen hegen so ist in diesen bedencklichen Zeiten für sie eine große Beruhigung. Mögen Ew. Excell. uns sämtlich, wie wir sind und auch mich, wie ich mich aufrichtig dargebe, stets mit vielvermögender Theilnahme wie bisher beglücken!

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Heinrich Friedrich Carl vom und zum Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6ACF-7