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An Friedrich Schiller

Eben war ich im Begriff nach Ihnen und Ihrer Arbeit zu fragen, denn nichts von Ihnen zu sehen und zu hören wurde mir zuletzt doch allzulästig. Der Anblick des Stücks und der Rollenaustheilung hat mich sehr vergnügt. Ich sollte denken man müßte die Vorstellung vor Ostern zu Stande bringen, obgleich nur knapp; freylich mit dem Ausschreiben der Rollen müßte es behend gehen. Ich dächte man setzte einige Schreiber zusammen die zu gleicher Zeit schreiben müßten. Doch davon sobald ich gelesen habe. Jetzt nur recht herzlichen Dank.

Weimar am 19. Febr. 1804.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6E69-B