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An Charlotte von Stein

Wenn mein Lottgen nicht in der Kirche ist so sagt sie mir wie sie geschlafen hat. Beym Erwachen sah ich wieder dein Zeichen. Sah es gestern Abend als ich zur Thüre hereinging. o du Gute! Hier schick ich ein Frühstück. Die Portion ist gros damit Friz und Ernst ein Theil davon haben können.

Umschwebe mich mit deinen Flügeln lieber Schutzgeist. Ich soll bey Hofe, und ginge gern wenn es nur nicht so heis wäre. Adieu. Wenn ich hingehe; so komm ich vorher zu dir.

Schon iezt mögt ich zu dir laufen. Mögte daß du an den schönen kühlen Pläzen meines Gartens mit mir wärest. Lebe wohl du einzig verlangte.

d. 28. Jul. 82.

G. [19]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6E7C-1