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An Johanna Fahlmer

Ihr Brief liebe Tante hat mir recht wohl in meiner verwirrten Einsamkeit gethan. Schreib sie mir irgend wenn's ihr wohl macht. Ich bin beschränckter als iemals, sizze im Schnee im Thal, und brüte über mir selbst, die bunte, dumme, und tolle Wirthschafft um mich fühl ich gar kaum. Sag sie der Frau Aya sie mag mir mit dem Frühjahr wieder Flaschen Alten Weins schicken. Der erste Transport ist kaum die Hälfte getrunken, ich halt ihn werth. Ihr sollt manchmal von mir hören. Adieu grüs sie die Mädels. Grüs sie Frizzen und lebt wohl. [Weimar] d. 21. Febr. 77.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1777. An Johanna Fahlmer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7065-2