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An Christiane von Goethe

Ich freue mich gar sehr daß dein Hauptwunsch und Zweck erfüllt ist, so können wir denn wieder eine Weile ohne Sorgen leben.

Mein Tag geht sehr angenehm hin. Ich bin fleißig. Mittags leistet August Gesellschaft, die Köchin ist lobenswerth. Abends kommt Hofr. Meyer und so geht es früh wieder von vornen an. Aus dem Hause sehn ich mich nicht. Wie es in Jena aussieht kann ich mir dencken. Der Menge kann man nicht übel nehmen wenn sie bey so grosen drohenden Übeln Verrath fürchtet. Nur mag ich nicht Zeuge ihrer Verwirrungen seyn. Bleibe solange dirs behagt. Auch uns bist du immer willkommen!

W. d. 15. Apr. 1815.

G.

Danck für die Spargel!

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7228-B