25/7015.

An Christian Gottlob Voigt

Wie betrübt es unserm guten Lenz in den letzten Jahren gegangen, ist uns beyden nur zu wohl bekannt. Außerdem daß er das traurige Kriegsschicksal mit den übrigen Jenensern getheilt, hat ein Beinbruch ihn noch sehr zurückgesetzt. Ihm in diesen Zeiten eine Zulage zu verschaffen, wird, bey verlängerter Abwesenheit Serenissimi und bey so viel Competenten am Teich Bethesda schwer seyn, wenigstens verspätet werden.

Mögen Ew. Excellenz ihm ein Geschenk von 50 rh. reichen lassen, so wird es ihn sehr glücklich machen. Die Casse verträgt's und Lenz bringt durch seine Thätigkeit die herrlichsten Sachen in die Sammlung, wovon wir allenfalls nur das Porto tragen.

Weimar 7. Febr. 1815.

G. [189]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-72A2-6