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An Friedrich Siegmund Voigt

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

hatte neulich in sicherer Hoffnung, daß Baumann von Paris bald ankommen würde, geschrieben, indessen läßt er nichts von sich hören, und Sie ersehen aus der Beilage daß die Sprache wenigstens provisorisch eine Wendung nimmt, die Ihnen nicht unangenehm[101] seyn kann. Sollte ich verhindert werden in diesen Tagen selbst zu erscheinen so kommt mein Sohn, um dem Geschäft die nöthige Form zu geben. Sollten Sie noch irgend ein Bedenken oder einen Wunsch haben, so bitte mir oder ihm davon Kenntniß zu geben. Möge, wie es den Anschein hat, die Angelegenheit zu Ihrem Wunsche sich wenden und befestigen.

Noch füge hinzu daß Sie die Gefälligkeit haben möchten für das Quartier des Gehülfen zu sorgen. Das Wagnerische Bett wird ihm eingeräumt oder ein anderes gemiethet, Holz und Licht ihm zugestanden, Sie werden geneigtest für eine billigmäßige Abgabe Sorge tragen.

Weimar den 24. März 1819.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Friedrich Siegmund Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-72B8-5