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An Friedrich Theodor von Müller

Von der hiebey dankbar zurüchgehenden Arbeit wüßte nichts Gutes genug sagen, aus dem Stegreife würde ich mich so ausdrücken: der würdige Gehalt ist natürlich, rein, und gründlich angeschaut, die Behandlung rhetorisch-diplomatisch im besten Sinne durchgeführt.

Nun eins würde bemerken: Fol. 13b am Ende u. s. würde rathen nicht die Originalstelle einzuführen, indem solche nicht wohl lautet; sondern würde vorschlagen:

»die Überzeugung aus: daß ein einfaches Ereigniß allzubedeutend behandelt worden, indem sich solches ganz natürlich aus den damaligen Zeitumständen ergeben habe.«

[280] Oder etwas dergleichen. Zu dem glücklich Vollendeten nochmals meine höchsten Segenswünsche.

Ich sollte nicht glauben daß nach dem Sonnenuntergang etwas Weiteres zu erwarten wäre.

treulich theilnehmend

Weimar den 22. März 1830.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Friedrich Theodor von Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-73CB-6