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An den Prinzen Friedrich von Sachsen-Gotha

[Concept.]

Ew. Durchlaucht huldvolles Schreiben hat bey mir die Wirkung jenes diamantnen Schildes hervorgebracht, indem mir der häßliche Zustand einer bequemen Unthätigkeit dadurch recht klar geworden. Ich nahm mich auch sogleich zusammen, um die längst entworfne Scene auszuführen. Möge sie Ew. Durchlaucht gefallen und den trefflichen Winter veranlassen, etwas recht Erfreuliches hervorzubringen. Mein eifrigster Wunsch ist, daß Ew. D. wenn gedachte Composition ankommt, sich recht wohl befinden mögen, um den jungen Helden mit Luft und Behagen darzustellen. Mehr sage ich heute nicht, damit die Absendung nicht versäumt werde, und empfehle mich zu fortdauernden Gnaden und Hulden.

Weimar den 25. März 1811.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1811. An den Prinzen Friedrich von Sachsen-Gotha. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-754F-0