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An Friedrich Theodor von Müller

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

das Willmannische Schreiben zurücksendend, habe zu vermelden, das bewußte Manuscript sey nun vollkommen in Ordnung und könne abgeschickt werden, wenn dieselben einen Brief dazu fügen wollen. Mögen Sie mir ihn zu Handen kommen lassen, so würde alles sorgfältig zusammenpacken und fortsenden. Herrn Wilmanns wäre vorläufig zu sagen: daß er nicht mit Unrecht wegen der Rechtschreibung des Namen Carlyle gezweifelt, denn man sieht die Stadt an der schottischen Gränze, immer Carlisle geschrieben; unser Freund aber schreibt sich wirklich Carlyle, wie ich mit allen seinen Briefen belegen kann.

Zu den Holzstöcken um den Umschlag, welcher überhaupt sehr zierlich zu machen wäre, würde ich die Schillerische Wohnung in Weimar, welche sich zwischen den Bäumen der Allee noch ganz hübsch ausnimmt, [58] vorschlagen. Zur Vignette aber der Rückseite, das für die beiden Freunde projectirte Denkmal. Zeichnungen dazu würden nachgesendet.

Soviel zu geneigter Förderniß dieses kleinen Geschäfts.

Weimar den 12. May 1830.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Friedrich Theodor von Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-75B7-6