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An Felix Ferdinand Heinrich Küstner

Ew. Hochwohlgeboren

beykommende Mittheilungen dankbarlichst zurücksendend, ersuche Dieselben, Ihre bisherigen, so zweckmäßigen Bemühungen die Krone aufzusetzen, indem Sie mir ein Zeugniß zusenden: das bisher zurückgehaltene, [264] an die Leipziger Buchhandlungen gerichtet Circular sey nunmehr wirklich erlassen worden.

Von Herrn v. Froriep, welcher sich mit seiner liebenswürdigen Tochter in Hamburg gegenwärtig befinden, gehen auch die tröstlichsten Nachrichten bey mir ein. An förmlicher Einleitung durch Herrn Consul Swaine habe ich es auch nicht ermangeln lassen.

Die mir mitgetheilten Gesinnungen des Ehrenmannes, den ich zum allerschönsten dankend begrüße, nehmen sich so gut in Versen aus, als sie sich in thätiger Prosa beweisen würden.

Wie viel bleibt zu sagen! und wie wünscht man nicht in diesen Stunden sich mit einsichtigen Freunden zu unterhalten.

In gefühltester Hochachtung

Ew. Hochwohlgeb.

ganz gehorsamster Diener

Weimar den 2. October 1830.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Felix Ferdinand Heinrich Küstner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7839-A