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An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Ew. Wohlgeboren

erhalten hiebey ein paar Recensionen, welche den fortgesetzten Bemühungen der Münchner in Absicht auf den Steindruck volle Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ich wünsche nur, daß Sie jenen Leuten, die gegenwärtig bedrängt genug sind, zur solchen Stunde anlangen mögen.

Schon mehrere Wochen hoffe ich Ew. Wohlgeboren in Jena zu besuchen, es will mir aber noch nicht gelingen. Wir bedauern, daß Sie durch die neuen Kriegsbewegungen abermals gelitten haben.

Verzeihen Sie, daß ich ein kleines Zettelchen des Hofrath Meyer beylege, der mich an die Programme erinnert, die freylich in der letzten Zeit fast ganz seine Arbeit sind.

[308] Sollten Ew. Wohlgeboren nach Weimar kommen, so gehen Sie uns nicht vorbey.

Der ich mich bestens empfehle und recht wohl zu leben wünsche.

Weimar den 30. März 1809.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7988-E