20/5618.

An Friedrich Justin Bertuch

Eben war ich im Begriff, nach Weimar zu fahren, um heute Abend bey der ersten feyerlichen Versammlung nicht zu fehlen, als ich vernehme, daß unsere verehrte Herzogin wahrscheinlich morgen herüberkommt und sich in den Museen umsehen will.

Dadurch sehe ich mich veranlaßt, hier zu bleiben, sende diesen Boten mit der Bitte, mich entschuldigt zu halten; denn ich möchte nicht gern einen Augenblick gleichgiltig gegen eine so theure und bedeutende Verbindung scheinen.

Alles Gute und viel Freude zum gedeihlichen Anfang wünschend

Jena, den 24. October 1808.

Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Friedrich Justin Bertuch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7A27-2