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An Wilhelm von Wolzogen

W. den 17. November 1808.

Dem Freunde sey ich mit Verlangen entgegen. Wie aber wird es mit Herrn und Frau von Reck? welche, wie mir v. Müller versichert, mit Humboldt kommen. Wären auch diese nicht bey Hofe, würden Sie bey Ihnen zu Mittag seyn?

Ich richte mich für heute Abend auf einen Thee und frugales Abendessen ein, worüber wir noch näher sprechen.

Nehmen Sie nochmals meinen Danck für Ihre letzte freundliche Erklärung. Lassen Sie uns von nun an im Reflex der Abgeschiedenen des Überbliebenen genießen. Werden Sie wohl gleiche Gesinnungen in den Gemüthern Ihrer Schwester und Frau von Stein wecken? Lassen Sie uns das worüber wir einig sind gemüthlich und vollständig vollbringen.

G. [217]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Wilhelm von Wolzogen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7A55-9