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An Charlotte von Stein

Ich war nicht ohne Sorge ob du nicht etwa durch einen Zufall erschröckt werden könntest. Wie freu ich mich deiner unter meinem Dache. Wie danck ich dir daß du dir den Ruheplatz zueignen, und so mir doppelt zum meinigen machen wollen.

Möge ein kühles Lüftgen euch lange einen angenehmen Aufenthalt gönnen. Empfiehl mich der Herzoginn.

Still und fleisig will ich diesen Morgen zubringen, und meine Sehnsucht dich zu sehen mit der Hoffnung einwiegen, die mich dich wieder am Ende des Tags als die schönste Aussicht erblicken lässt.

d. 17. Jun. 82.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7BB4-9