21/5849.

An Carl Ludwig von Knebel

Meine Frau sendet mit den schönsten Empfehlungen einige würzhafte Gurken und ich begleite sie mit den freundlichsten Grüßen.

Der Knabe soll für seine Zeichnungen und sein geschriebenes Blättchen gelobt werden und nächsten Sonnabend neue Musterblätter erhalten. Wenn er nur auf diesem Wege fleißig fortfährt, so springt, eh man sichs versieht, bey der natürlichen Anlage die er hat, bey irgend einem Anlaß das Bessere hervor. Zu den Umrissen soll er seine Tusche nur stärker machen. Zum Ausschattiren kann er sie alsdann schon schwächer nehmen.

Lebe wohl und gedenke mein und laß die Augusten empfohlen seyn.

Weimar den 1. November 1809.

G. [124]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F9E-C