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An Charlotte von Stein

Seit meinem Erwachen bin ich mit dir beschäfftigt und muß dir einige Zeilen schreiben damit ich zu etwas andrem geschickt werde. Ich will heute einnehmen. Sag mir ob du in die Gesellschafft gehst.

Und dann Lotte, ich habe eine Sorge auf dem Herzen eine Grille die mich plagt, und schon lange ängstigt du must mir erlauben daß ich dir sie sage, du must mich aufrichten. Mit Schmerzen erwart' ich die Stunde da ich dich wiedersehe. Du must mir verzeihen. Es sind Vorstellungen die aus meiner Liebe aufsteigen, Gespenster die mir furchtbaar sind, und die nur du zerstreuen kannst. d. 18. Febr. 82.

G. [262]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-81A9-0