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An Eduard Joseph d'Alton

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

vergönnen, daß ich nur mit wenig Worten melde, wie sehr ich sowohl als meine hiesigen Freunde durch Ihre Sendung überrascht und ergötzt worden. Sie kommt gerade zu gelegener Zeit, indem ich dieselbe sogleich studieren und in dem nächsten morphologischen Heft ihrer dankbar und umständlich erwähnen kann.

Für ein Exemplar des englischen Porträts werde Sorge tragen; inwiefern Ihr Wunsch bey Herrn Kolbes Ankunft sich erfüllen läßt, wird Tag und Stunde lehren. Der Augenblick ist sehr überdrängt und das Alter wird nicht von dem Fehler geheilt, über Kraft zu unternehmen, den es schwerer als Jugend zu büßen hat.

Bleiben Sie meines Danks, Antheils und Bewunderns versichert und unterhalten mir fortdauernd ein so theures Wohlwollen.

Weimar den 7. Januar 1822.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Eduard Joseph d'Alton. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-82F5-D