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An Christiane von Goethe

Herr Leg. Rath Bertuch nimmt deine Schachtel mit, du findest darin, mein liebes Kind, was die hiesigen Mistbeete vermögen. Einige sehr kleine Sellery Pflanzen werden dich überzeugen daß diese Art unter acht Tagen noch nicht brauchbar ist.

[50] Mir geht es ganz gut. Ich habe schon etwas gearbeitet, worüber ich mich freue, weil diesmal die Pause gar zu lang war. Werner hat geschrieben und grüßt schönstens, dich und Riemer nahmentlich, auch Mad. Schoppenhauer. Sein Brief ist, wie du denken kannst, geistreich und heiter.

Die Briefe von Franckf. haben dir gewiß viel Freude gemacht. Schicke mir sie wieder. Hier ein Blatt von Bettinen. Die gute Mutter hätte ich sehen mögen. Es thut mir in ihre Seele wohl.

Mit den Boten schreibe ich mehr und bitte um einiges. Adieu indeß!

Jena d. 26. Apr. 1808.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-84A7-2