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An Friedrich Maximilian Klinger

[22. December 1825?]

Die Erinnerung an unsere weimarischen mit froher Erhebung des Geistes und Herzens gefeyerten Feste wird auf einmal durch Trauertage verdüstert.

Lassen Sie sich den Überbringer, einen treuen tüchtigen Weimaraner, bestens empfohlen seyn. Er wird Ihnen im Einzelnen persönlich vortragen und erzählen, was Sie sich von unsern Zuständen im [185] Allgemeinen, auch entfernt recht gut, leider, vergegenwärtigen können. Wie unmittelbar berührt uns der grimmige Schmerz des Ostens! und was sollen wir beide in hohen Jahren dazu sagen, daß dem bedeutenden Manne nicht ebensoviele zum Heil der Welt gegönnt worden.

Ich muß aufhören, da ich gar nicht hätte anfangen mögen; lassen Sie uns bis an's Ende in Liebe und Treue verharren.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An Friedrich Maximilian Klinger. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-85B9-1