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An Friedrich Jacob Soret

Nicht goldene Aepfel, mein theuerster, kann ich Ihnen anbieten, wohl aber zarte, vergilbte Blätter, die, wenn sie, im Herbste, von hesperischen Bäumen abfallen, von sorgfältigen Gärtnern der reichen Gefilde nicht ungern aufgelesen werden. Nehmen Sie diese mit Freundlichkeit an, und lassen uns fernerhin den unsterblichen Wärterinnen des ewig keimenden, blühenden und fruchtenden Reiches treu und angehörig bleiben! Am heutigen Festtage uns allen das Beste wünschend!

Weimar d. 30. Sept. 1830.

J. W. v. Goethe. [257]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Friedrich Jacob Soret. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8619-0