36/205.

An Christian Ernst Friedrich Weller

Entschuldigen Sie mich ja, mein lieber Herr Doctor, wie Sie nur können und mögen, bey Herrn v. Seckendorff; es ist mir nicht möglich, auch nur einen Blick in das Trauerspiel zu thun. Die dreytägige Anwesenheit Herrn Hofrath Döbereiners hat mich für die nächste Zeit ganz in die Chemie geführt, und dann können Sie mir das Zeugniß geben, daß ich kaum weiß ob es ein Theater gibt.

Empfehlen Sie mich schönstens Herrn Major zum neuen Jahre; bey dem herrlichen Sonnenschein möcht ich wohl einmal in seinem Oberstübchen mich mit ihm letzten und ergötzen.

Alles Liebe und Gute!

Weimar den 31. December 1822.

G. [252]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Christian Ernst Friedrich Weller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8627-1