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An Carl Wilhelm von Fritsch

[Concept.]

Ew. Exzellenz

nehmen geneigtest auf wenn ich eine mir wichtig scheinende Angelegenheit, wovon vorliegender Bericht das mehrere meldet, einer einsichtigen Theilnahme zu empfehlen nicht unterlassen kann.

[32] Wenn ich nicht gedachtem Berichte mir einen mündlichen Vortrag erbitte, so ist eigentlich mein Wunsch darunter verstanden Ew. Exzellenz möchten mir eine Stunde schenken, worin ich das Ganze, in seiner Verwicklung, getreulich vorlegen könnte; wodurch denn, wie ich hoffen darf, die Gründe meiner unterthänigsten Vorschläge sich Beyfall erwerben würden.

Diese Angelegenheit ist, in der letzten Zeit, nicht zu meiner Billigung geführt worden, ohne daß ich denen aus bestehenden Verhältnissen entspringenden Mängeln hätte steuern können, wogegen ich mich nur mit einzeln abwehrenden, nachhelfenden Maaßregeln begnügen mußte. Das alles ist weder räthlich noch möglich in Schriften zu verfassen, deshalb ich auf den oben ausgesprochenen Wunsch geneigtest zu reflectiren nochmals bescheidentlich gebeten haben wollte.

Weimar den 21. April 1830.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Carl Wilhelm von Fritsch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8785-3