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An Charlotte von Stein

Wie erquickst du mich Beste durch iedes Wort was aus deinem Munde geht, das mir nothwendiger als Brod ist. Hier schick ich dir das verlangte. Nach [104] Tische komm ich selbst. Der Herzog liegt mir an ich soll auf acht Tage mit ihm verreisen. Was sagst du dazu? Mich hält nur deine Liebe. Meine andern Sachen haben Raum. Fast mögt ich wünschen einmal durch fremde Lufft durchzugehen, und kann mich doch nicht von dir getrennt dencken. Lebe wohl. Diesen Nachmittag mehr.

d. 8. Dez. 82.

G.


Aus dem Stücke Kreide können mit Vortheile viele geschnitten werden.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8B29-F