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An Christian Gottfried Daniel Neesvon Esenbeck

Ew. Hochwohlgeboren

rubi germanici haben mich in den kürzesten Tagen gar sehr erfreut; zwar wird zu Betrachtung so zarter Unterschiede ein geübtes Auge verlangt als das meinige seyn kann, aber wenn auch die Gentianen so entschiedener für mich von einander sonderten, so soll doch die am Wechsel der Gestalten sich erfreuende Gottheit auch in diesen zartesten Manifestationen höchlich verehrt seyn.

Der ich immer zu vernehmen wünsche daß alles Ihr Unternehmen zum besten gedeihe und mich zum wohlwollenden Andenken schönstens empfehle.

gehorsamst

Weimar den 6. Januar 1822.

J. W. v. Goethe. [227]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Christian Gottfried Daniel Neesvon Esenbeck. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8C1A-9