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An Johann Friedrich Krafft

Ich habe so viel zu thun daß ich nicht sagen kann als, ich bitte sich zu beruhigen.

Sie haben den Fehler der zu grosen Ängstlichkeit und daß Ihre immer geschäftige Immagination alles aneinander hängt, und überall Sturz und Fall und das Ende aller Dinge zu sehen gewohnt ist. So lang der Amtmann rechtschaffen handelt, hat er nichts zu fürchten. Was diese Sache für eine weitere Wendung nimmt, wird zu erwarten sein. Mischen Sie sich in weiter nichts und bleiben still auf Ihrem Platz.

Weimar, den 10. Febr. 80.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An Johann Friedrich Krafft. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8D39-E