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An Wilhelm Reichel

Ew. Wohlgeboren

gefälliges Schreiben baldigst zu erwidern, äußere meine Gedanken, die mitgetheilten Druckbogen zurücksendend, folgendermaßen. Die Stelle: Volksgesang Seite 193-197 möchten stehen bleiben, da sie kurz ist und doch gerade nicht dieselbige.

Die Stelle jedoch Seite 215 des Joseph Balsamo, genannt Cagliostro Stammbaum pp. bliebe weg, weil sie mit der schon gedruckten identisch ist. Den Schluß von Seite 234 bis 240 ließe man gleichfalls weg, als eine Privatangelegenheit, welche die Sache nicht weiter aufklärt.

Indem ich nun bedaure daß hiedurch einiger Aufenthalt verursacht worden, so kann ich Ew. Wohlgeboren fortgesetzte Aufmerksamkeit nicht dankbar genug anerkennen. Die übersendeten Druckbogen beyfügend, den Abgang des 36. und 40. Bandes, mit der nächsten Post, ankündigend, das Weitere erwartend, dem Abschluß des Ganzen als einem erwünschten Neujahrsgeschenk entgegen sehend, alles Gute wünschend, empfehle mich zum besten.

ergebenst

J. W. v. Goethe.

Weimar den 27. September 1830.
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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Wilhelm Reichel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8F0B-6