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An Charlotte von Stein

Sag mir liebste wie du geschlafen hast? Hier die versprochnen Blumen, da noch die Welt dürr und[274] rauh ist. Was ihnen an Wahrheit abgeht, gewinnen sie an Schönheit der Nachahmung und an Dauer. Beyliegende Verse sende doch ia zur rechten Zeit, mit einem Porzellanteller voll Hafer an die Jöchhausen wenn der Thee beysammen ist. Daß es aber ia recht bestellt wird. Adieu. An diesem Abendleuchten mir keine schöne Sterne.

d. 4. März 82

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8F46-F