25/7079.

An Johann Wolfgang Döbereiner

Ew. Wohlgeboren

haben mir durch die Nachricht von Ihrer bisherigen Thätigkeit sehr viel Vergnügen gemacht; ich wünschte nur ein Augenzeuge dabey seyn zu können und mich von soviel neuen und schönen Entdeckungen zu belehren. Des Herrn Geheimrath von Voigt Excellenz theilen meine Gesinnungen und tragen mit mir kein Bedenken Ew. Wohlgeboren funfzig Thaler zu jenen löblichen Zwecken auszahlen zu lassen. Der Rentamtmann Kühn hat deswegen Verordnung erhalten, welcher das Geld gegen Quittung Ew. Wohlgeboren einhändigen wird. Haben Sie die gefällige Sorgfalt, aufzuzeichnen, zu welchen Versuchen besonders diese Summe verwendet wird, damit Herzogliche Commission höchsten Orts deshalb Rechenschaft ablegen könne.

[281] Möchten Sie mir von Zeit zu Zeit von Ihrem Befinden und fortgesetzter Thätigkeit Nachricht geben.

Aufrichtig theilnehmend

ergebenst

Weimar den 22. April 1815.

J. W. v. Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Johann Wolfgang Döbereiner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9010-D