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An Carl Ludwig von Knebel

Auszug aus dem Tagebuch meines Sohnes

vom 25. August 1830.

»Als ich dieß gethan, betrat ich den Saal der Niobe; das erste was ich erblickte, war der Engländer[223] Robinson und noch ein anderer Engländer, der auch in Weimar gewesen ist. Wir erfreuten uns an der Erinnerung der in Weimar verlebten Tage. Er empfiehlt sich Ihnen, lieber Vater, Ottilien, Herrn v. Froriep, und lud mich auf morgen zum Kaffe ein.«

Den andern Tag, schreibt er, habe er bey diesen guten Leuten angenehm gefrühstückt. Dieses vermelde eilig, weil ein Brief nach Florenz, an Herrn Robinson adressirt, ohne weiteres an ihn abgegeben werden wird, weil er dort allgemein bekannt und in dem englischen Kreise angesehen ist.

Mehr nicht für heute als die besten Grüße.

treu angehörig

Weimar den 15. September 1830.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-91CC-7