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An Betty Jacobi

Sie erwarten keinen Brief von mir am wenigsten datirt

Düsseldorf d. 21. Juli 1774

gegen zwölfe Mittags, in dem Gasthofe zum Prinzen von Oranien. Kommend von der Gallerie, die meines Herzens Härtigkeit erweicht, gestärckt und folglich gestählt hat.

[179] Vor acht heut früh lief ich nach Ihrem Hause, in die neu Strase, ans Flinger oder Flinder Tohr/. Deswegen geh ich so in's Detail, dass Sie sich des überzeugen dass ich hier bin, das ich selbst kaum glaube/. Cathrine machte auf, und grose Augen, stuzte, erkannde mich, und schien vergnügt zu seyn. Das Haus war leer! Die Herrschafft verreist der iüngste schlief, die andern in Pempelfort. Ich hinaus nach Pempelfort pppppp. Lottgen, Lehngen, Papa, ppp. Friz, George, der Kleine ppp.

Dass mir's weh thut Sie nicht zu treffen fühlen Sie – iust iezo – eben ietzo. –

Was weiter wird? Steht in der Götter Hand.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1774. An Betty Jacobi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-93EF-7